Rezensionen:Dieses Cabutima ist auf keiner Landkarte zu finden, könnte aber in vielen Weltregionen liegen. Es ist ein Staat im fragilen Übergang von der Diktatur zur Demokratie, wie Alfonso Serna, in Cabutima ansässig gewordener Vertreter für Espresso-Automaten, hautnah erleben kann.
Der heimliche Protagonist des Romans ist jedoch sein Chevrolet Impala, ein Auto mit vielen fast menschlich anmutenden Eigenschaften und Gebrechen. Der Straßenkreuzer entscheidet, wo es lang geht, welche Frauen einsteigen dürfen, welche nicht, und welcher Kunde welchen Espresso-Automaten erhält. Zugleich erfährt der Leser viel über Kaffeekultur und –unkultur.
Wach- und Alpträume, wie David Lynch sie sich für seine Filme hätte ausdenken können, durchsetzen die sich zum Ende hin rasant zuspitzende Handlung.
Gernot Krämer, Literatur in Essen, März/April 2005
Indem Cziesla in seinem neuen Roman verschiedene Elemente von Krimi und Slapstick, Beschreibungen einer fremden Welt und deren politische Analyse leichthändig zusammenführt, ist ein im wahrsten Sinne welthaltiges Buch entstanden.
Thomas Böhm, StadtRevue, Köln, Mai 2005
Ein sehr kurzweiliger Roman … Ob sublime Kriminalgeschichte, gesellschaftskritische Anklänge oder einfach anspruchsvolle Unterhaltung mit südamerikanischen Flair aus südeuropäischer Sicht –Ein schönes Buch!
siljagisa, amazon.de, Kundenrezension |